Montag, 8. November 2010

Analphabetismus in Deutschland heute

In der selben Lage wie Hanna aus dem Roman "Der Vorleser" ergeht es auch vielen anderen Leuten. Zurzeit leiden ungefähr 4 Millionen Erwachsene allein in Deutschland darunter, dass sie ein Defizit beim Schreiben und Lesen haben.
Die meisten von ihnen haben ordnungsgemäß die Schulausbildung abgeschlossen, können auch einige Buchstaben erkennen und sie teilweise zu Worten zusammenfügen, aber sie können keine Informationen aus Texten herauslesen und notieren.
Wie auch Hanna versuchen viele der Betroffenen ihre Schwäche geheim zu halten und vor allem vor Freunden und Verwandten zu verbergen, um nicht arbeitslos zu werden, kein Aufsehen zu erregen und um ihre Autorität nicht zu verlieren.Es gibt zwar spezielle Kurse für Analphabeten, die unter anderem von ehrenamtlichen Helfern angeboten werden, aber meist aus Angst nicht besucht werden.
Viele Analphabeten zum Beispiel ganze Fahrpläne oder Texte auswendig was notwendig ist, damit andere nichts von ihrem Defizit bemerken. Sie entwickeln eigenen Techniken, wie sie wichtige Dinge notieren und festhalten.
Meist funktioniert das oft lange so gut dass sie selbst arbeiten können und ihr eigenes Geld verdienen, ohne dass der Arbeitgeber davon erfährt.



Quellen:
http://www.ngo-online.de/2010/03/10/analphabeten-in-deutschland/

http://www.welt.de/wissenschafthttp://www.welt.de/wissenschaft/article9750415/Wie-Analphabeten-in-Deutschland-unerkannt-bleiben.html

1 Kommentar:

  1. Ich finde den Beitrag gelungen :)
    Sprachlich gut! Inhaltlich könnte man sicher
    noch einige Fakten, Tatsachen, Statistiken, Zahlen etc einbringen oder auch Hilfsorganisationen...jedoch bietet dieser Text die wichtigsten Infos. Auch die Gefühle der Betroffenen werden beachtet.
    Insgesamt ein kurzer, - aber gelungener Beitrag.
    Grüße, Elisa :D

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