Sonntag, 7. November 2010

Zusammenfassung des 2. Teils

Der zweite Teil des Romans "Der Vorleser" von Bernhard Schlink erzählt davon, dass es Michael nach einiger Zeit gelingt, die Erinnerung an Hanna zu unterdrücken und die Schule ihm ungewöhnlich leicht fällt.
Es dauert eine Weile, bis er seine Gedanken an Hanna verdrängt hat. Als er über den Verlust hinweg ist studiert Michael aus Verlegenheit Jura und nimmt so als Protokollabt mit einer Gruppe an Gerichtsverhandlungen teil, wo er eines Tages Hanna begegnet. Sie ist angeklagt, da sie als Aufseherin zur SS gegangen ist und dafür einer Versetzung bei Siemens wegen ihres Analphabetismus, den sie immer geheim hielt, entging.
Außerdem wird ihr vorgeworfen, dass sie Frauen in eine Kirche gesperrt, und als diese brannte, nicht gerettet hat. Dieses Vergehen ist allerdings nicht ihre alleinige Schuld.
An der ganzen Verhandlung nimmt Hanna sehr aktiv teil und gesteht alles, was wirklich geschehen ist. Dies wird ihr allerdings zum Verhängnis, da sie die Schuld der anderen auf sich nimmt, jedoch auch vieles vehement abstreitet. 
Michael verfolgt gespannt jeden Verhandlungstag und stellt nach einiger Zeit fest, dass Hanna Analphabetin ist, weil sie keine Schriftprobe abgeben will und stattdessen zugibt, das Manuskript geschrieben zu haben. Desweiteren soll sie schwache Frauen, die ihr vorlasen, in Schutz genommen haben. Da er nicht weiß, ob er das Geheimnis, dass Hanna Analphabetin ist, für sich behalten oder dem Richter mitteilen soll, wendet sich Michael an seinen Vater. Daraufhin beschließt er in ein KZ im Elsass zu fahren, um sich ein Bild von den Grausamkeiten dieser Zeit zu machen. Danach trifft Michael den Entschluss, mit dem Richter zu reden und so Hanna zu helfen, tut es aber dann doch nicht.
Am Ende des zweiten Teils wird Hanna zur lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, die anderen SS-Aufseherinnen, die mit ihr angeklagt sind, erhalten jedoch mildere Strafen

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Der zweite Teil ist gut zusammengefasst. Nicht zu lang und auch nicht zu kurz.
    Was ich mir noch vorgestellt hätte, wäre dass du noch eher die Gefühle von Michael in Vordergrund stellst.
    Denn durch sein schweigen wurde Hanna zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
    Aber im großen und ganzen ist der Beitrag gelungen.
    Gruß Amir

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