Sonntag, 7. November 2010

Zusammenfassung des 1. Teils

Der erste Teil des Romans „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink handelt hauptsächlich von der Zeit, die Michael mit Hanna verbrachte und wie sich die Beziehung zwischen ihnen entwickelt.
Michael lernt Hanna kennen, als diese ihn nach Hause bringt, da er an der Gelbsucht erkrankt ist. Schon während der Krankheit verspürt er Sehnsucht und Lust und kann Frau Schmitz, wie er Hanna lange nennt, da sie sich nie vorgestellt hatte nicht vergessen.Da es für seine Mutter selbstverständlich ist, dass er Hanna zum Dank einen Blumenstrauß kauft, besucht der Junge sie, findet die Frau von seinem ersten Besuch an anziehend und kann den Blick nicht mehr von ihr lassen.Es sind nicht nur die Äußerlichkeiten, die sie attraktiv machen, sondern vielmehr das was sie in sich trägt, was sich Michael zum Rätsel macht.
Als er sich dazu entschließt sie ein zweites Mal zu besuchen bittet sie ihn mit dem Koks im Keller zu helfen, wobei er sich schmutzig machte.Deshalb lässt sie ihm ein Bad ein und so kommt es, dass sie sich das erste Mal lieben, was dazu führte, dass er sich in sie verliebt und sich wieder stark genug fühlt in die Schule zu gehen.Jeden Tag geht er zu ihr, aber um sie zu sehen schwänzt er täglich die letzte Stunde. Als er ihr dies erzählt wird sie wütend.Wegen dieser Reaktion schwänzt er nie wieder den Unterricht und schafft sogar zum Erstaunen aller die Klasse, trotz seines langen krankeitsbedingten Fehlens.
Er ist sehr stolz auf seine Leistungen und auf die Beziehung. Auch dass sie so alt ist, dass sie seine Mutter sein könnte macht ihn stolz.
Sie entwickeln ein Ritual des Vorlesens, worum sie ihn am Anfang erst überreden muss, des Duschens, des Liebens und des Beieinanderliegens, welches sie jeden Tag wiederholen. Bei ihren Treffen reden sie nicht viel miteinander und wissen auch nicht viel voneinander, was zum Problem wird, da sie nicht wissen, wie sie sich in der Öffentlichkeit verhalten sollen.Wenn es zum Streit kommt ist immer Michael derjenige, der sofort nachgibt.Er liebt sie sehr und tut alles für sie, weiß aber fast nichts über ihre Gefühle.
An Ostern fahren sie mit dem Fahrrad weg und er kümmert sich um alles.
Im Sommer interessiert er sich immer mehr für andere Dinge, wie seine Klasse mit der er sich fast täglich im Schwimmbad trifft. Ihn stört die schlechte Laune von Hanna immer mehr und entschuldigt sich nur noch widerwillig.
Er bekennt sich nicht zu ihr und ihm wird klar, dass sie keine gemeinsame Freizeit haben und ihre Beziehung nur aus ihren Treffen und dem Ritual besteht.
Sie lebten sich immer weiter auseinander, bis sie eines Tages plötzlich weg ist.
Michael denkt, dass ihr Verschwinden seine Schuld ist und bemerkt, dass es schon zu spät ist.

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